• Verkehrspsychol. Behandlung

  • Teilnahme-Voraussetzungen
  • Kontakt + Anmeldung
  • Kontrolle der Leber-Werte
  • Drogen-Screening
  • Sperrzeit-Verkürzung
  • Verkehrsanwalt


 Weitere Infos über:
  • Mitarbeiter
  • Berufsethische Grundsätze
  • Das MPU-Gutachten
  • Sucht- und Drogen-Ambulanz
  • GRG Landau
  • Bundesverband
  Niedergelassener
  Verkehrspsychologen



 
  • Impressum
 
 

 



Kontrolle der Blut- und Leberwerte


Das Empfinden bzw. die Selbstwahrnehmung eines normalen Trinkverhaltens wird gestützt durch den Umstand, daß der Betroffene an sich selbst in der Regel keine solchen Beeinträchtigungen erlebt, die er zweifelsfrei auf seinen übermäßigen Alkoholkonsum zurückführt. Um ihm die direkten Auswirkungen seines übermäßigen Alkoholkonsums zu veranschaulichen, wird zunächst über das differenzierte Blutbild der Enzymstatus der Leber bestimmt. Eine deutliche Erhöhung der relevanten Blut- und Leberwerte bietet einen Hinweis oder häufig sogar direkten Nachweis für ein normabweichendes Alkoholkonsumverhalten.

Der Leberenzymstatus ist ein relativ verläßlicher Indikator für übermäßigen Alkoholkonsum und soll für die Dauer der verkehrstherapeutischen Behandlung regelmäßig kontrolliert werden. Die im Turnus von 6 bis 8 Wochen durchzuführende labormedizinische Untersuchung erfolgt nach wissenschaftlich standardisierten Analyseverfahren und dient der Bestimmung der hier besonders alkoholspezifischen Enzyme und Blutwerte.

Der Klient soll die Laboranalyse über seinen Hausarzt vornehmen und den Laborbefund von ihm auf dem extra hierfür vorgesehenen Formblatt eintragen lassen. Die kontinuierliche Dokumentation der Blut- und Leberwertkontrollen gibt einen relativen Aufschluß über das aktuelle Alkohol-Trinkverhalten des Klienten und dient insbesondere als Nachweis für eine ggf. einzuhaltende Abstinenz. Eventuell bestehende Erkrankungen und die ggf. hierdurch erforderliche Einnahme von Medikamenten können die Blut- und Leberwerte beeinflussen und sollen daher vom Klienten angegeben und glaubhaft gemacht werden, um gegebenenfalls alkoholbedingte Normabweichungen ausschließen zu können. Bei ungeklärten normabweichenden Leberwerten ist eine umfassende medizinische Untersuchung und ergänzende Stellungnahme des Arztes erforderlich. Die einzelnen Labor-Dokumente sind Teil des abschließenden Therapie-Berichtes.